Energetischer, experimentierfreudiger Alternative-Rock
Freitag: 17.45

Elio Ricca

elioricca

Der Look der beiden Jungs aber brav und unscheinbar. No Läderjäggli und ohne Sonnenbrille. Die Musik steht im Mittelpunkt. Mit Gitarre, Schlagzeug, Gesang und einer ordentlichen Portion Effekten kreiert das Zweiergespann live Klangwände, die man sich sonst von fünfköpfigen Bands gewohnt ist. Egal, ob auf grossen Festivalbühnen oder in düsteren, verrauchten Kellern, das Duo verführt mit unverkennbaren Riffs, tanzbaren Rhythmen und charakterstarker, gefühlvoller Stimme. Manchmal brachial und laut, aber nie hässig. Ab und zu emotional und herzig, aber nie kitschig. Elio Ricca deuten eine Richtung an, um dann plötzlich umzudrehen und einen anderen Weg zu nehmen, und erfüllen somit Erwartungen, die gar nie geschürt wurden. Musik irgendwo zwischen Sinn und Intuition. Perfektionismus, aber auf vertrashte Art und Weise.

Hip Hop Blues
Freitag: 19.30

Schall & Rauch ft. Furhammer

schall&rauch

“Schall & Rauch” steht für positiven Rap aus Liebe zur Musik, zum Leben und zum Menschen. Inspiriert von Funk, Jazz und Soul wandelt die dreiköpfige Zürcher Crew auf eigenen Pfaden, doch in Hördistanz zu ihren Idolen aus den goldenen 90er-Jahren. Nach einer selbstgenügsamen Dekade voller flüchtiger Jams in Strandbadgarderoben, Kuhställen und Heustöcken keimte zaghaft der Wunsch heran, diese Momente des Glücks einzufangen, ihnen eine bleibende Form zu geben und sie zu teilen. Aus dem Wunsch ward Wirklichkeit: Inzwischen rotiert “Schall & Rauch mit Liib & Seel” auf Plattentellern, häufen sich Auftritte, sind Freundschaften sowie auch Lieder mit Gleichgesinnten entstanden – und die Glücksmomente erhalten geblieben.

Furhammer, fünf Musiker, die sich dem Blues verschrieben haben. Egal ob laut oder leise, ob schnell oder langsam, ob Eigenkomposition oder Coverversion, wenn die fünf Männer auf die Bühne treten, dann lohnt es sich hinzuhören und hinzusehen. Dann lebt die Musik, lebt der Blues

Balkanpop
Freitag: 21.30

Šuma Čovjek

Šuma Čovjek

Die zehn Jungs mit schweizerisch-bosnisch-algerischen Wurzeln klingen mit ihrer Mischung aus Balkanpop, Chanson, Oriental, World und Brass überhaupt nicht wie eine typische Balkanbeatsband. Melancholische Sevdah-Melodien wechseln sich ab mit tighten Bläsersätzen, die von einer groovigen Rhythm Section unterlegt werden. Mit nahtlosen Übergängen wird alternierend auf Kroatisch, Arabisch, Englisch, Französisch, Roma und Spanisch gesungen. Klingt nach babylonischer Sprachverwirrung? Ist es auch. Doch Musik, die zum Tanzen verführt ist eine Sprache, die wir alle verstehen. Šuma Čovjek bietet verträumt/verspielte Songs mit Herz, adressiert an lebensfrohe Menschen denen es nicht egal ist was um sie herum geschieht.

Indie Folk
Samstag: 15.00

Down on Earth

downOnEarth

Die vier Jungs der Indie-Folk Band ​Down On Earth ​machen bodenständige und authentische Musik. Gekonnt spielen sie eingängige Melodien und tanzbare Rhythmen und machen die Show zu einem emotional positiv geladenen Erlebnis. Ihre Texte hinterfragen die Gewohnheiten und Ansprüche des Menschen.

Celtic Folk
Samstag: 16.30

An Lár

AnLar

Die Berner Band An Lár ist seit Jahren eine feste Grösse in der Schweizer Irish und Celtic Folk Szene. Was uns musikalisch vor allem inspiriert, ist Folk von heute und gestern aus Irland, Schottland oder auch Asturien und der Bretagne. Daher der Begriff "celtic folk", der halt irgendwie nur ungefähr passt, weil wir die meisten Songs und Tunes selber schreiben - aber "Schweizer Folk" ist ja dann irgendwie auch irreführend und einfach nur „Folk", hmm… Wie auch immer, wir haben inzwischen fünf Alben rausgebracht, welche die musikalische Entwicklung von der traditional Irish Folk Kombo zur eigenständigen Band mit dem unverkennbaren An Lár Sound schön aufzeigen.

Rock
Samstag: 18.15

Ms. Iles

msiles

Ms. Iles (missiles) sind zwar nicht "Züri Born & Raised" aber immerhin Zürich based. Vom altehrwürdigen Dynamo, über das Exil, den Papiersaal, dem Komplex und der Alten Kaserne, bis hin zum Cabaret Voltaire und dem La Catrina waren sie auf vielen Bühnen in der Stadt zu Hause und konnten doch auch den einen oder anderen Zuhörer begeistern. Als Vorband von The Crooks (UK), Matthew & The Atlas (UK), Lily Wood & The Prick (FR) und The Sunpilots (AUS) haben sie auch schon etwas internationale Erfahrung sammeln können. Dazu kommt noch etwas Medienpräsenz: Nebst Airplay auf Radio4TNG, Radio Grischa und Radio RaBe, wurde ihre Videos schon auf SRF2 und Joiz gezeigt, wo sie auch schon mehrmals zu Gast waren.

Pop
Samstag: 20.00

Veronica Fusaro

veronica fusaro

In der stillen Abgeschiedenheit ihres Homerecording-Studios entwickelte Veronica Fusaro ihren charakteristischen Soul Pop Sound und die Unverblümtheit ihrer Songs. Im Jahr 2016 trat sie dann mit ihrer selbstproduzierten EP "Lost In Thought" ins Rampenlicht und überraschte die Schweizer Musikindustrie mit dem Gewinn der "Demo of the Year" am M4Music-Festival. Darauf hin wurde sie vom SRF3 als "Best Talent" ausgezeichnet und für den Swiss Music Award 2017 nominiert. Seitdem reifte ihre Musik mit den euphorischen Reaktionen ihrer Zuhörer auf kleinen und grossen Bühnen, von Neuseeland bis London und zurück in die Schweiz. Veronica Fusaro fesselt das Publikum, indem sie Klangstrukturen mit Live-Multi-Instrumental-Loops aufbaut - oder einfach mit ihrer Gitarre am Bühnenrand steht und ihre Songs mit ihrer prägenden Stimme singt. Ihre zweite EP "ICE COLD" wurde am 9. Februar 2018 veröffentlicht. Mit der Single "Better If I Go" trat Veronica bei den Swiss Music Awards im Hallenstadion in Zürich auf, wurde zu den Olympischen Winterspielen in Pyeong Chang eingeladen und spielte zwei Showcases am The Great Escape Festival in Brighton.

Mit der Erfahrung von 136 Shows im Jahr 2018 steht ein vielversprechendes 2019 bevor. Die junge Musikerin glänzt mit neuen Songs auf den Bühnen der Welt und balanciert gekonnt zwischen Tiefe und Verspieltheit ihrer Musik: pur, kraftvoll und intim.

Indie-Dub
Samstag: 22.00

Manta Youf

Manta Youf

Grenzen sind dazu da eingerissen zu werden. Ob in der Welt oder in der Musik. Manta Youf aus Baden/CH geben daher nichts auf das musikalische Reinheitsgebot und machen sich ihre Welt, wie sie ihnen gefällt. Indie-Dub-was soll das sein? fragt sich der Kenner. In der Manta Youf - Welt bedeutet das: Wolkige Soundlandschaften, hier und da dezent eingesetzte Bläser, Cyrills herrlich angeraute Stimme, die keine Angst vor Entfremdungen hat und Synthies und Beatgerüst, das nach den 80ern klingt, aber ganz im Hier und Jetzt verankert ist. Und im Hier und Jetzt ist kein Platz mehr für starre Schemata und Regeln. Manta Youf schaffen auf Aquarium 1 die Quadratur des Kreises: Komplexe Arrangements, trotzdem catchy as fuck. Klangwolken mit Zug zum Tor. Ein aseptisch klingendes Beatgerüst und Vocals, die so sexy klingen wie ein angekratztes Stimmband. Wie machen die das? Durch ganz viel ausprobieren. Der Überblick über vergangene und aktuelle Bandprojekte der Manta Youf-Bande zeigt die enorme musikalische Bandbreite: Ska und Indie. Pop und Brass. Punk und Electro. Und so finden sich die Brüder im Geiste von Manta Youf bei den gegenwärtigen Großmeister des Eklektizismus: Ein Schelm, der an Bilderbuch denkt. Wer wird sich denn schon an Cloud Rap erinnert fühlen!? Genau, niemand. Es sei denn man sieht sich Manta Youf unter ihrem eigentlichen Motto an: Anything goes. Das ist trotz aller Referenzen und Hommagen an die musikalischen Helden der Vergangenheit so zeitgeistig und sowas von 2017, dass man sich nach dem Hören von «Aquarium 1» wirklich fragt, wo denn die Grenzen dieser Band sind. Manta Youf sind auf dem schnurstracksen Weg dorthin, wo sie hingehören: Auf die Bretter, die die Welt bedeuten.